Spanische Geheimtipps – 6 unbekannte Inseln für den Urlaub

Genug von vollen Stränden auf Gran Canaria und Partyurlaub auf Mallorca? Spanien hat insgesamt 164 Inseln zu bieten – 18 davon sind bewohnt. Von Deutschland aus sind die Balearen per Direktflug am schnellsten zu erreichen und erfahren große Beliebtheit als Urlaubsziel. Es muss aber nicht immer Mallorca, Ibiza, Teneriffa, Lanzarote oder Gran Canaria sein.
Wie wäre es denn für den nächsten Sommerurlaub mit einem weniger bekannten Ziel? Du findest abseits der Top-Destinationen traumhaft schöne Flora und Fauna, beeindruckende Felslandschaften und leere Strände. Bist du bereit für neue Abenteuer?

1. Illas Cíes im Nationalpark Illas Atlánticas de Galicia
Der Sandstrand erstreckt sich Halbmondförmig, geht in türkisblaues Wasser über und im Hintergrund steht eine Berglandschaft wie aus dem Bilderbuch. Genau das hat die Inselgruppe Illas Cíes mit ihrem Nationalpark und Publikumsmagnet Nummer eins an der Küste Galiciens zu bieten. Bestehen tut das Archipel aus drei unbewohnten Inseln: Do Faro, Monteagudo und San Martino und gehört jetzt zu der auf dem Festland gelegenen Stadt Vigo.
Ein besonderer Pluspunkt: Die Inseln sind ein Naturschutzgebiet, es gibt somit keine Hotels. Dafür gibt es einen Campingplatz am Strand und kleine Restaurants. Du kannst die Natur der Inseln also in vollen Zügen genießen. Da die Besucherzahl für die Inselgruppe begrenzt ist, solltest Du lieber schon im Voraus einer der täglichen Fähren buchen.

2. Im Einklang mit der Natur: El Hierro
Ein echter Geheimtipp ist die kleinste und westlichste Insel der Kanaren, El Hierro. Hier kannst Du die spanische Sonne fernab von Touristentrubel genießen. Oftmals wird sie auch als das „Ende der Welt“ bezeichnet und weil selbst in der Sommersaison kaum Reisende dort anzutreffen sind, nennen die Einheimischen ihre Insel „die Vergessene“.
Hier grenzen schwarze Lavaklippen an schroffe Felsbögen und himmlische Lagunen. Außerdem steht die Insel für nachhaltigen Naturtourismus, denn sie versorgt sich komplett selbst mit erneuerbaren Energien. Mit einer Schnellfähre von Teneriffa oder einem der Inselflieger kannst Du anreisen.

3. Cabrera – der Geheimtipp nahe Mallorca
Früher bot die Insel Cabrera einen Zufluchtsort für Piraten – doch die Zeiten sind längst vorbei. Heute kannst Du als Besucher von den Überbleibseln wie der alten, majestätischen Burg profitieren. Für einheimische Tiere sind die Strauchlandschaften der Balearischen Inseln ein perfekter Unterschlupf. Also bitte nicht erschrecken, wenn aus dem Nichts eine Echse über Deinen Wanderweg läuft.
Im einzigen Ort der Insel, Es Port, gibt es eine Bar. Touristen haben auch die Möglichkeit, zwei Nächte in der Albergue de Cabrera, die zwölf Zimmer vermietet, zu bleiben. Die 15 Quadratkilometer große Insel erreichst Du einfach mit dem Boot, zum Beispiel ab Colònia de Sant Jordi innerhalb von ca. 30 Minuten. Private Boote dürfen nicht ankern.

4. La Gomera alias „Jurassic Park“
„Das Land, das von der Zeit vergessen wurde“ und „Jurassic Park“ – diese Spitznamen trägt die kanarische Insel La Gomera. Auf der Insel kannst Du mehr als 40 Aussichtspunkte entdecken – über Wanderwege entlang der vulkanischen Gebirgslandschaften, durch üppige Lorbeerblätter und unberührte Natur. Nicht ohne Grund gehört der Parque Nacional de Garajonay zum Unesco-Weltnaturerbe. Du erreichst La Gomera ganz einfach per Fähre von Teneriffa aus und es gibt mehrere kleine Hotels auf der Insel.

5. Robinson-Crusoe-Feeling: Insel Ons
Wenn Du genug von Stadtstress und Touristen hast, ist die Insel im Südwesten Spaniens ein idealer Zufluchtsort. Die Isla de Ons gehört zur Provinz Galicien. Unberührte, weiße Sandstrände ziehen sich entlang der Küste und sind, wie der Rest der Insel, Teil des Nationalparks Islas Atlánticas de Galicia. Eine kulinarische Spezialität, die Du unbedingt probieren musst, ist ein Teller mit frischem Oktopus nach Art der Insel. Vom italienischen Küstendorf Portonovo gestaltet sich die Anreise per Fähre ganz unkompliziert. Übernachten kannst Du auf dem einzigen Campingplatz der Insel oder in einer kleinen Gästeunterkunft.

6. Perle der Kanaren: La Graciosa
Vor den 400 Meter hohen Klippen an der Nordspitze von Lanzarote liegt die spanische Insel La Graciosa, welche die kleinste bewohnte Insel der Kanaren ist. Auf der Insel gibt es nur eine einzige geteerte Straße direkt am Hafen, die restlichen Wege sind aus feinem, hellem Sand.
Caleta del Sebo ist der Hauptort der Insel und die Einwohner leben überwiegend vom Tourismus und vom Fischfang. Flache, weiße Häuser mit blauen Fensterläden prägen das Bild.
Von dem Aussichtspunkt Mirador del Rio auf Lanzarote hast Du die wohl beeindruckendste Aussicht auf La Graciosa mit ihren traumhaften Stränden.

23.02.2021 Advanced Media AG / J.T.

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