Schlechte Sicht? Tipps zum Skifahren bei schlechtem Wetter

Alle Wintersportler, die in den Ski-/Snowboardurlaub fahren, wünschen sich neben viel Schnee und perfekten Skipisten nichts sehnlicheres, als traumhaftes Wetter: Sonnenschein und strahlend blauer Himmel. Leider ist das in der Realität oft nicht der Fall und Schnee, Nebel, dicke Wollen und Wind nehmen einem die Sicht. Obwohl das Wetter nicht immer mitspielt und sich nicht nach einem perfekten Urlaub anhört, sollten sich echte Wintersportler nicht die Lust und Laune verderben lassen und das Beste daraus machen. Wir verraten Ihnen, wie Sie aus einem Skitag mit schlechtem Wetter das Beste herausholen können.

① Die richtige Skibrille
Bei schlechtem Wetter auf dem Berg, kommt es vor allem auf die richtige Skibrille an. Viele verschiedene Marken bieten dazu auch verschieden-farbige Gläser an. Scheint die Sonne, sollte die Wahl auf möglichst dunkle Skibrillen-Gläser fallen, um die Augen zu schützen. Ist es neblig-trüb und schneit es, dann sollten sich Wintersportler für helle Gläser für mehr Kontrast und Tiefe entscheiden.

② Skifahren unterhalb der Baumgrenze
Bei heftigem Schneefall und starkem Nebel, solltet ihr unterhalb der Baumgrenze Ski fahren. Die Bäume sorgen dafür, dass die Skipiste mehr Tiefe erhält und dadurch die Sicht verbessert wird - so kommt ihr nicht von der Skipiste ab und verliert euren Skipartner nicht. Oberhalb der Baumgrenze, also in den Wolken bzw. Nebel, werdet ihr sonst von Schild zu Schild und Zaun zu Zaun fahren und das ist ja nun wirklich nicht der Sinn der Sache am Skifahren/Snowboarden, oder?

③ Warnungen im Skigebiet ernst nehmen
Solltet ihr trotz schlechter Wetterbedingungen einem Skitag nicht wiederstehen können, informiert euch vor Bergaufstieg über den Zustand und die geöffneten Pisten. Um auch sicher den frischen Neuschnee genießen zu können, ist ein Blick auf den aktuellen Lawinenbericht anzuraten. Sollte etwas unklar sein oder Zweifel an der Aktualität der Informationen haben, sprecht direkt das Pistenpersonal an.

④ Zusammen Skifahren
Bei schlechtem Wetter sollte keiner alleine zum Skifahren auf die Piste gehen. Bleibt in jedem Fall zusammen und sprecht zusätzlich regelmäßige Treffpunkte ab, so geht am Ende des Skitages keiner verloren oder wird alleine zurückgelassen. Ein Vorteil: Skifahrer und Snowboarder können sich gegenseitig in der Spur folgen.

⑤ Tempo anpassen
Anders als bei einem sonnigen Skitag, sollte bei schlechtem Wetter das Tempo angepasst und verringert werden. Denn Schneefall und Nebel sorgen dafür, dass die Tiefen und der Kontraste auf der Abfahrt fehlen und somit auch kleine Schneehügel schnell übersehen werden können.

⑥ Die richtige und wetterfeste Kleidung
Um die richtige Skikleidung für den bevorstehenden Tag wählen zu können, ist es ratsam die Wettervorhersage des Tages anzuschauen und dann gilt die Devise: „Kleiden wie eine Zwiebel“. Mit anderen Worten: Erst eine gute Unterschicht (z.B. Thermounterwäsche), dann eine Mittelschicht (Fleecejacke, Daunenjacke, etc.) und zum Schluss eine schützende Außenschicht (Softshelljacke oder Skijacke). Sollte es ein besonders kalter Tag werden, dann kommt einfach eine Extraschicht dazu.

⑦ Extra Pausen gönnen
Bei schlechtem Wetter kann man sich ruhig öfters eine extra Verschnaufpause gönnen. Einfach mal die Skier oder Boards abschnallen und sich mit einer heißen Schokolade aufwärmen und verwöhnen. Dazu darf es auch gerne ein Stück Apfelstrudel oder Germknödel mit Vanillesauce sein. Ist es bereits Mittagszeit, dann ist sogar eine extra lange Mittagspause drin. Tipp: Lasst beim Mittagessen am besten den Alkohol weg und hebt ihn euch für die Après-Ski-Party am Ende des Tages auf. So kommt ihr auch sicher ins Tal.

⑧ Alternativen
Liegt die Sicht fast bei null, ist es so richtig kalt und schneit kräftig und es weht eine steife Brise, dann sollten Skifahrer und Snowboarder ehrlich zueinander sein und sich nach ein paar alternativen Aktivitäten umsehen. Ein Tag im Schwimm- oder Erlebnisbad oder Brett- und Familienspiele mit heißen Getränken und leckeren Knabbereien - egal für was ihr euch neben dem Skifahren entscheidet, Skiurlaub ist Urlaub und das muss man einfach genießen.

03.04.2019, Advanced Media AG / J. Torner

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